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Stellungnahme der CSU Sauerlach zur aktuellen Diskussion über das Gymnasium Sauerlach
8. März 2023



Zur Frage des Standortes
In der aktuellen Diskussion geht es um zwei Standorte. Einer davon ist der Standort Ost, östlich des S-Bahnhofs. Mit diesem Gebiet hat sich Sauerlach auch schon für eine Realschule bzw. FOS beworben, bevor die Bewerbung für ein Gymnasium erfolgte. Der zweite Standort ist der Standort Nord, am nördlichen Ortsausgang der Otterloher Straße. Dieser Standort kam im Dezember 2022 auf Initiative von Bürgermeisterin Bogner ins Spiel.


Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München hat im Auftrag der Gemeinde bereits vor einigen Jahren einen Vergleich von drei denkbaren Schulstandorten, die fußläufig vom S-Bahnhof erreichbar sind, vorgenommen. Einer davon war der Standort Ost, der in diesem Vergleich als am geeignetsten beurteilt wurde. Der Standort Nord kam im Vergleich nicht vor. Der geeignete Zeitpunkt, über alternative Standorte zu diskutieren, wäre vor einigen Jahren gewesen.

Tatsache ist, dass bei beiden Standorten noch nichts verhandelt ist. Die Frage, wie groß der Einwohnerzuwachs im Sauerlacher Osten sein wird, ist derzeit nicht seriös beantwortbar, weil weder die Bauplanung für das Gebiet noch eine Zeitachse für die Wohnbebauung feststehen. Wer konkrete Zahlen in die Welt setzt, spielt mit der Angst vor Zuzug. Ebenso steht für den Sauerlacher Norden keine Planung fest. Die Behauptung, bei dieser Lösung gäbe es keinen Zuzug, ist daher unseriös. Insgesamt liegen viel zu wenige Fakten vor, unter anderem für keinen der beiden Standorte das Konzept eines Verkehrsplaners. Nur auf einer faktenbasierten Grundlage kann seriös diskutiert werden, und es sind dann beispielsweise Aussagen möglich, ob ein zusätzlicher Busverkehr vom S-Bahnhof zum Standort Nord stattfinden muss.

Im Übrigen sei auch angemerkt, dass es den Befürwortern des Standortes Sauerlach-Nord gar nicht um weniger Flächenversiegelung geht. Nach deren Vorstellung soll das Gymnasium im Norden entstehen, damit dann der Osten mit mehr Ruhe überplant werden kann und dort mindestens Gewerbeflächen entstehen. Letztlich würde dies auf ein Ortswachstum im Norden und im Osten hinauslaufen.

Die CSU hat ihre Vorstellungen für die Planung im Sauerlacher Osten bereits vor einigen Wochen veröffentlicht. In unserer Fraktion gibt es eine Mehrheit, die den Standort Sauerlach-Ost befürwortet. Es gibt hier jedoch Kritikpunkte und Verbesserungspotentiale zu den derzeit diskutieren Überlegungen. Wir wünschen uns, dass diese öffentlich benannt und diskutiert werden. Wir sind auch der Meinung, dass die Bürgermeisterin endlich konkret mit den Grundstückseigentümern verhandeln muss, so dass über Fakten diskutiert werden kann.


Zum weiteren Vorgehen und Zeitplan
Über den Standort kann erst entschieden werden, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen. Daher ist nun Bürgermeisterin Bogner aufgefordert, diese Fakten beizubringen. Nur sie kann mit den Grundstückseigentümern verhandeln. In diesem Zusammenhang betonen wir auch, dass wir uns über das größere öffentliche Interesse an der Diskussion freuen. Der Bau des Gymnasiums kann nur mit den Bürgerinnen und Bürgern gelingen und nicht an den Bürgerinnen und Bürgern vorbei in geheimen Sitzungen.


Zur Perspektive der Schüler, unserer Kinder
Die Perspektive der Schüler kommt in der gesamten Diskussion völlig zu kurz. Manche Beteiligte diskutieren über das Gymnasium, als gehe es um eine Kläranlage, deren Positionierung möglichst wenig störend für die Bevölkerung und anhand abstrakter städtebaulicher Kriterien festzulegen ist. Es geht aber um Menschen, um die Sauerlacher Schüler, um unsere Kinder! Diese Perspektive fehlt völlig!

Die Prognosen über die künftigen Schülerzahlen im Landkreis München liegen seit Jahren vor. Ein Gymnasium ist kein abstrakter Bau, sondern eine Schule für unsere Kinder. Wir wollen weder, dass die sowieso schon vollen Gymnasien Oberhaching und Unterhaching sich in den nächsten Jahren weiter füllen und zu viele Kinder mit zu wenig Kapazitäten unterrichten müssen. Noch wollen wir, dass Kinder übergangsweise in Containern untergebracht werden. Der schnelle Bau des Gymnasiums Sauerlach ist daher unabdingbar.

Zur Glaubwürdigkeit der Akteure
In der Argumentation und im Abstimmungsverhalten zum Gymnasium zeigt sich seit der allerersten Abstimmung im Gemeinderat im Jahr 2017 die identische Systematik: Schon bei der ersten Abstimmung gab es Gegenstimmen von Grünen und UBV. Bei wichtigen Entscheidungen wie der Errichtung des Zweckverbandes gab es immer wieder genau aus diesen beiden Fraktionen Bedenken, die zu Verzögerungen führten.

Von 2017 bis 2020 wurde jeder Versuch, im Gemeinderat eine sachliche Diskussion über das Gymnasium zu führen, sofort abgewürgt, indem von diesen beiden Fraktionen immer wieder die Frage aufgeworfen wurde, ob Sauerlach sich ein Gymnasium überhaupt leisten könne. Alle Gemeinderäte wissen jedoch, dass Sauerlach im Zweckverband immer anteilig der eigenen Schüler mitbezahlt, auch wenn das Gymnasium nicht in Sauerlach gebaut wird. Im Laufe der Jahre gab es weitere Verzögerungen, indem immer wieder neue Nebendiskussionen eröffnet wurden, bspw. Zur Frage, ob Sauerlach nicht den Zweckverband verlassen und alleine bauen sollte. Jede erneute Verzögerung durch solche abseitigen Diskussionen wurde nicht als Problem gesehen, obwohl jedes Mal über Monate kein Fortschritt zu verzeichnen war.

Kann man bei dieser Vorgeschichte wirklich glauben, dass es UBV und Grünen um das Beste für Sauerlach geht, um das Wohl der Gemeinde? Oder ist der Vorschlag eines alternativen Standortes nicht in der stringenten Linie der letzten Jahre eine weitere Diskussion, die von der schnellen Realisierung eher ablenkt? Der Eindruck, der sich leider durch die vergangenen Jahre zieht, ist folgender: Manch einer im Gemeinderat will das Gymnasium nicht, und manch einer hat Angst vor so einem großen Projekt – aber keiner sagt dies, sondern dreht eine sinnlose Diskussionsschleife nach der nächsten, vielleicht in der Hoffnung, dass sich die Sache von selbst erledigt, wenn eine andere Gemeinde eine schnellere Lösung anbieten kann.

Dabei wäre es doch das einzig zielführende, endlich über Fakten zu diskutieren und dann zu entscheiden – und nicht vor jeder Entscheidung mit neuen Varianten und spekulativen Äußerungen die Diskussion weiter in die Länge zu ziehen.


Zur Frage des Umgangs miteinander
Die CSU wollte von Anfang an das Gymnasium in Sauerlach schnell realisieren. Unsere Kritik an anderen Akteuren bezog sich immer darauf, dass neue Forderungen oder neu eröffnete Diskussionsstränge zu Verzögerungen führten. Wir rufen daher alle Akteure erneut auf, sachlich und zielorientiert miteinander zu diskutieren. Persönliche Angriffe lehnen wir ab. Gleichzeitig müssen sich auch alle ehrlich und wahrheitsgemäß verhalten, um zu einer Lösung zu kommen.

Unser Vorschlag, den wir im Oktober 2022 veröffentlicht haben.







Wir, gemeinsam, für Sauerlach








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